Schwalbach – Softwareentwickler aufgepasst: Seit dem 17. Mai ruft Samsung dazu auf, Programme für das neue, offene Handy-Betriebssystem bada zu entwickeln. Den Gewinnern winkt eine Gesamtgewinnsumme von 2,7 Millionen US Dollar. Der Sieger des Wettbewerbs erhält 300.000 US Dollar.

Samsung

Die bada Developer Challenge erstreckt sich über sechs Monate und zwei Runden, im Laufe derer die Entwickler in insgesamt acht Programmkategorien um Preisgelder konkurrieren. Teilnehmen kann jeder, der sich online für den Wettbewerb registriert. Die acht Kategorien sind: Mates and Dates, Entertain me, Freak and Geeks, Easy Life, In the Workplace, On the Road, Older and Wiser und Down to Business.

Innerhalb der ersten drei Monate gilt es, mit Hilfe des so genannten SDKs, dem Software Developer Kit, Anwendungen zu programmieren, die in der simulierten Software-Umgebung des SDKs der bada Plattform funktionieren. Das SDK ist so etwas wie der Software-Baukasten für Entwickler und steht bei Samsung zum kostenlosen Download bereit.

Die Samsung bada Developer Challenge läuft seit 17. Mai. Weitere Informationen sowie das kostenlose Software Developer Kit gibt es auf der Website developer.bada.com.

Die besten 300 Entwickler kommen in die zweite Runde
Nach drei Monaten stattet Samsung die besten 300 Entwickler mit je einem Samsung Wave S8500 aus. Während der folgenden drei Monate sollen die Entwickler ihre Programme dann für die Benutzung auf echten bada-Geräten anpassen. Am Ende gewinnt der Samsung bada Champion 300.000 US Dollar. Außerdem vergibt Samsung den mit je 30.000 US Dollar dotierten “The simplest is the best”-Preis an die zehn Entwickler, die kleine und hochoptimierte Programme schreiben.

bada – Samsungs neues Betriebssystem
bada ist der koreanische Ausdruck für Ozean – und der Name für das neue, offene Betriebssystem von Samsung. Als erstes Mobiltelefon stattet Samsung das Wave S8500 mit bada aus. Nach der Markteinführung des Wave S8500 mit 1 Ghz Prozessor und Super AMOLED Display plant Samsung, das System auch auf einer Vielzahl von Mittelklasse und Einsteigergeräten einzusetzen. Zudem wird der Samsungs Application Store “Samsung Apps” im Laufe des Jahres in über 75 Ländern zur Verfügung stehen.