TETRA-Digitalfunkgerät
Motorola gewinnt TETRA-Endgeräte-Ausschreibung in Mecklenburg-Vorpommern
22. Juli 2010 | Motorola Drucken | Weiterempfehlen |IDSTEIN – Motorola Enterprise Mobility Solutions, führender Anbieter in der Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen für die sicherheitskritische Kommunikation, wird die öffentlichen Sicherheitsorgane in Mecklenburg-Vorpommern mit TETRA-Digitalfunkgeräten ausstatten. Das Unternehmen erhielt in der Ausschreibung der Abteilung Beschaffung des Landesamts für Innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern den Zuschlag für die Lieferung von mehr als 10.000 TETRA-Digitalfunkgeräten.
Der Vertrag sieht vor, dass Motorola die öffentlichen Sicherheitsorgane in Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden drei Jahren mit TETRA-Handfunkgeräten und Fahrzeugfunkgeräten sowie entsprechendem Zubehör für verschiedene Einsatzbereiche und Serviceaufgaben ausstattet. Geliefert werden Handfunkgeräte MTP850 FuG, Fahrzeugfunkgeräte und MTP850Ex ATEX-Handfunkgeräte sowie Funkgeräte des Typs TCR1000, die speziell für verdeckte Ermittlungen entwickelt wurden.
Das neue MTP850 FuG von Motorola ist ein leicht bedienbares und robustes Handfunkgerät für die sichere und zuverlässige Übertragung von Sprache und Daten. Es verfügt über zahlreiche Funktionen, die den speziellen Bedürfnissen deutscher Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) Rechnung tragen.
Zu den umfangreichen Sicherheitsmerkmalen des MTP850 FuG zählen:
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gemäß den Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
- Einhaltung der BOS-Funktionsanforderungen
- Sendeleistung bis zu 1,8 Watt für eine höhere Reichweite – insbesondere im Direkt-Modus
- FMS-Status-Applikation (Funk-Melde-System) sowie akustische Sendetastenquittung für eine schnelle und effiziente Kommunikation
- Integrierte „Totmann-Alarmschaltung“, die einen Notruf an die Leitstelle absetzt, sobald sich das Digitalfunkgerät über eine bestimmte Zeit nicht bewegt oder sich über einen vordefinierten Winkel hinaus neigt
Durch diese und weitere Funktionen können BOS Funkanwender leichter von analogem auf den neuen TETRA-Digitalfunk umstellen. Das robuste Handfunkgerät zeichnet sich darüber hinaus durch eine einfache Bedienoberfläche aus, die Motorola eigens für den intuitiven Einsatz im sicherheitskritischen Umfeld entwickelt hat.
Ein weiterer Bestandteil des Rahmenvertrags ist die Bereitstellung maßgeschneiderter Fahrzeug-Lösungen von Motorola. Die entsprechenden TETRA-Fahrzeugfunkgeräte können parallel zu den bestehenden analogen Geräten installiert werden. Das erlaubt eine Kommunikation zwischen den analogen und digitalen Systemen – über nur eine Schnittstelle. Auf diese Weise wird Anwendern der Übergang von der analogen auf die TETRA-Digitalfunktechnologie erleichtert.
Zum Lieferumfang gehört auch die integrierte Terminal-Management (iTM)-Lösung von Motorola. Dieses System ermöglicht die effiziente Verwaltung der Software und Konfigurationen aller Funkgeräte via Remote-Funktion von einem zentralen Ort aus. Auf diese Weise können Software-Updates schneller und zuverlässiger durchgeführt werden. Somit sorgt das iTM für die erhöhte Sicherheit der Anwender sowie ein effizienteres Management der eingesetzten Endgeräte.
„Wir freuen uns darauf, das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mit unseren TETRA-Digitalfunklösungen zu beliefern“, sagt Peter Damerau, Projektdirektor BOS, Enterprise Mobility Solutions bei Motorola. „Mecklenburg-Vorpommern folgt damit anderen Bundesländern wie Berlin, Thüringen und Schleswig-Holstein sowie dem Bundesinnenministerium, die sich bereits für TETRA-Digitalfunklösungen von Motorola entschieden haben.“
Das Motorola TETRA-Portfolio beinhaltet Infrastrukturlösungen, Endgeräte, Applikationen und Services, die mittlerweile in über 90 Ländern weltweit zum Einsatz kommen. Bis heute behauptet das Unternehmen seine führende Position im Bereich TETRA-Digitalfunklösungen. Die robusten, intuitiv bedienbaren Produkte von Motorola durchlaufen bereits in der Entwicklungsphase umfangreiche Tests, um die hohe Qualität und zuverlässige Handhabung auch unter Extrembedingungen zu gewährleisten.