Verbraucherumfrage
Deutsche nach wie vor zurückhaltend bei mobiler Internetnutzung im Ausland
24. November 2010 | E-Plus Drucken | Weiterempfehlen |
Mal eben aus dem Urlaubsland ein paar Videogrüße nach Hause schicken, schnell die E-Mails abrufen oder Neuigkeiten aus der Heimat lesen? Gerade auf den so beliebten wie praktischen Smartphones ist das Internetsurfen verlockend wie nie zuvor – aber im Urlaub?
e-plus
Eine repräsentative Umfrage der E-Plus Gruppe zeigt: Nur 19 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer surfen im Ausland regelmäßig. Befragt wurden 1.033 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren.
Zurückhaltung aus Angst vor teuren Überraschungen
Der Hauptgrund für die Surf-Zurückhaltung im Ausland ist die Angst vor zu hohen Kosten. Denn jeder zweite ist unsicher und vermeidet daher, das eigene Smartphone für das Surfen im Ausland aus Furcht vor unkalkulierbaren Rechnungsbeträgen zu nutzen. Weitere ausschlaggebende Gründe für die bisherige Zurückhaltung der Deutschen sind undurchsichtige Kostenstrukturen (32 Prozent) sowie ein mangelnder objektiver Informationsfluss zum Thema Daten-Roaming (17 Prozent).
So ist es kaum verwunderlich, dass eine Anpassung im Preis-Leistungsverhältnis für 79 Prozent der Verbraucher der ausschlaggebende Gesichtspunkt wäre, die Nutzung des mobilen Internets im Ausland doch in Erwägung zu ziehen. Denn die Verwendung des Webs im Taschenformat wäre für viele eine echte Hilfe am Urlaubsort: 62 Prozent der Befragten würden es als Orientierungshilfe nutzen, für 61 Prozent würde das mobile WWW als Informationsquelle dienen und jeder zweite würde es zur Pflege sozialer Kontakte verwenden.
